Einführung
Geprägt durch ihre Reisen und inspiriert von der Vielfalt und Spannung erosiver Formungen in der Natur befasst sich Heide Schimke in ihren Arbeiten mit strukturellem Sehen und der Offenlegung dessen, was sich hinter der Oberfläche befindet.
Der Wandel zeigt sich hier nicht allein in Formen, sondern in Rythmen, Tempi, Bewegungen und Schwingungen, die sie in ihren Arbeiten auf verschiedene Bildträger transformiert. Die verkörperlichte Reproduktion von Naturerfahrung und der Prozess des Tuns ist das Zentrum ihrer Arbeiten, wobei Verläufe, Schichtungen und Überlagerungen für die Künstlerin eine Art Gedächtnis und die Summe aller Erinnerungen bilden. Farbe tritt somit in einen sensiblen Dialog von Bewegung und Beschaffenheit der Fläche.
Die Künstlerin lädt Sie ein, dem Wechselspiel von Mikro-und Makrokosmos und der Freiheit der eigenen Entdeckung dieser Bilderwelt zu folgen. Denn das Wundern und Entdecken ist, so meint sie, die Grundvorraussetzung dafür, anzuerkennen dass unser Bild der Wirklichkeit begrenzt ist.
Vita
1961 | Geboren in Hagen |
bis 1987 | Studium der Psychologie in Braunschweig |
1985 | Beginn künstlerischer Arbeit beeinflusst durch die Begegnung mit dem Maler Wolfgang Isle (1945-1996) |
bis 1989 | Universitätstätigkeit als Psychologin in Kooperation mit der HBK Braunschweig |
1989 | Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Kunst, Gestaltung und Therapie, Monte Verita, Ascona/ Schweiz |
bis 1993 | Psychotherapeutin in der Psychiatrie, Hagen |
ab 1993 | Als freie Künstlerin und selbständige Psychotherapeutin tätig |
2001 | Mitglied des FrauenKunstForums Südwestfalen unterstützt durch Kulturamt Hagen und den Gleichstellungsstellen der südwestfälischen Region |
ab 2003 | Reisen nach Afrika, Südamerika, Neuseeland, Australien, Island und Asien |
ab 2006 | Intensive Reise-und Studienaufenthalte sowie Projekte und Ausstellungen besonders in Australien |
ab 2013 | Beginn mit Landartprojekten in Australien und Island |
ab 2014 | Erste Videos und Filmdokumentationen |
Ausstellungen
2021 | Frauenmuseum Bonn: Filmpremiere der KünstlerInnendokumentation "PSYCHOLOGY MEETS ART" - Koproduktion von Heide Schimke und Nikolaos Iliadis (S) |
2021 | Biennale Austria, Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst mit Projekt ANOTHER DAY IN PARADISE (video) anlässlich der Architektur Biennale Venedig (G) |
2021 | Frauenmuseum Bonn: Langeweile im Paradies, Bonn (G), siehe auch → Dokumentation und → Interview |
2020 | Kunsthalle Zürich: Projekt „Mache deine eigene Ausstellung“ (G) |
2020 | Städtische Galerie Alte Lederfabrik Halle: JETZT und das WEITE darüber hinaus, mit Margret Schopka (G) |
2019 | Art Exhibition The Factory 2019, Djupavik/Island (G) |
2018 | Frauenmuseum Bonn: Freundinnen — vom romantischen Salon zu Netzwerken heute, Bonn (G) |
2017 | Kunst im ROTEN HAUS: Heide Schimke - a part of a way, Hagen (S) |
Galerie und Kunstwerkstatt Gessner: Legends and Lines, Hagen (S) | |
2016 | 4. Künstlerinnensymposium auf Island/ Stiflisdahl See, auf Einladung der Künstlerin und Kuratorin Margret Schopka, landart projekte |
„silhquai55“ i n s p a c e visarte zürich (Kunstverein) „…hörst du den Brachvogel“ (G) | |
Kölner Liste fair for contemporary art | |
2015 | Hervey Bay Regional Gallery, Queensland/Australien (S) → Video (5.22 min) |
Künstlerforum-Bonn, „Hörst Du den Brachvogel“ Präsentation der Projekte des Künstlerinnensymposium am Stiflisdalsee/Island, Bonn (G) | |
2014 | Neues Kunstforum Gelstern, Lüdenscheid (S) |
2013 | Projekt „birds“ vegetabile Objekte, Dunduran Beach, Hervey Bay/ Australien |
2012 | 2. Künstlerinnensymposium, ausgewählte Künstlerinnen kuratiert von Margret Schopka, Stiflisdalsee/Island, landart Projekt „Erdtafeln“ |
Kunst im Karree „playing memory“ mit Förderung des gleichnamigen Dokumentarfilms von Regisseur Sebastian Jobst, Sparkasse Hagen (S) → Trailer PLAYING MEMORY 2012 | |
2011 | Osthaus Museum „Hagener Künstlerinnen und Künstler“ (juriert), Hagen (G) |
21. Kunstmesse, Frauenmuseum Bonn mit dem Frauenkunstforum, Südwestfalen (G) | |
2005 | Osthaus Museum „Hagener Künstlerinnen und Künstler“ (juriert), Hagen (G) |
2004 | Schloß Landsberg, „Klangfarbe“, Westfälische Förderakademie für Kunst und Musik, Ruhr e.V. (juriert), Erwitte (G) |
2003 | Osthaus Museum „Hagener Künstlerinnen und Künstler“ (juriert), Hagen (G) |
Preisträgerin KEUCO, „50 Jahre KEUCO und Design“ (juriert), Hemer (G) | |
„werkstatt 64“ in Zusammenarbeit mit Maler und Architekt Herbert Schmahl , Hagen (G) | |
2002 | Osthaus Museum, Hagener Künstlerinnen und Künstler“ (juriert), Hagen (G) |
2001 | Theater der Stadt Hagen, „Soroptimist gegen Gewalt“, Hagen (S) |
2000 | NRW Kulturstiftung, Kunstspuren durch Südwestfalen, Liebe an Unorten, Projekt „be in touch“, Hagen (G) |
Blesel Fine Art Förderpreis, „Rost, Ruinen und Romantik“ (juriert), Hagen (S) | |
Kulturstiftung Stade, Schloss Agathenburg (juriert), Stade (G) | |
VHS Essen, „Sinn und Sinnlichkeit“, Eröffnungsausstellung, Essen (S) | |
1999 | Blesel Fine Art Förderpreis „Erotik Art“ (juriert), Hagen (G) |
Kulturförderung der Sparkasse Hagen (S) | |
1998 | Galerie K-135, Novatis Pharma AG, Basel / Schweiz (S) |
1997 | Galerie Hubuch, Basel/Schweiz (S) |
Galerie Appelt, Gevelsberg (G) | |
Dresdner Bank, München (S) | |
1990 | Stiftsherrenhäuser der Stadt Braunschweig (S) |
Galerie „Der kleine Kunstbahnhof“, Eschenau (S) | |
Norddeutscher Rundfunk, Braunschweig (S) | |
1989 | Galerie Nova, Hagen (S) |
Galerie Günther, Hamburg (S) |